Stiefkind Verbandskasten
Archivmeldung vom 15.12.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSchnell ein Pflaster oder eine Mullbinde - nicht nur bei größeren Verletzungen ist der Verbandskasten im Auto oft die Rettung. Doch der Griff ins Erste-Hilfe-Set ist unter Umständen vergeblich, denn mit seiner Wartung nehmen es viele Autofahrer nicht sehr genau. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der "Apotheken Umschau".
In der Untersuchung geben zwei Drittel (66,7 Prozent) der befragten Pkw-Lenker an, den zur gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtausstattung eines jeden Autos zählenden Verbandskasten allenfalls dann auf Vollständigkeit und Haltbarkeit der Inhalte zu überprüfen, wenn die nächste TÜV-Hauptuntersuchung ansteht. In manchen Fällen verhindert oder verzögert ein weiterer Umstand das Verarzten von Wunden und Blessuren: Etwa jeder Siebte (14,2 Prozent) der Befragten weiß laut Studie nicht einmal, wo genau im eigenen Auto der Verbandskasten liegt. Vorbildlicher sind die Autofahrer hinsichtlich der ebenfalls vorgeschriebenen reflektierenden Sicherheitsweste. Drei Viertel (76,5 Prozent) von ihnen haben mindestens eine im Auto deponiert.
Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2000 Personen ab 14 Jahren, darunter 1388 Pkw-Fahrerinnen und -Fahrer.
Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)