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Zeitung: Warren-Kelch im British Museum ist eine Fälschung

Archivmeldung vom 13.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Eingangsportal des Museums
Eingangsportal des Museums

Foto: Steff
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Warren-Kelch, eines der berühmtesten antiken Objekte in der Sammlung des British Museum, ist angeblich eine Fälschung. Das schreibt zumindest Luca Giuliani, Archäologe und Leiter des Berliner Wissenschaftskollegs, in der Wochenzeitung "Die Zeit".

Der mit expliziten homoerotischen Szenen verzierte Silberbecher habe bisher als römisches Werk augusteischer Zeit gegolten. In Wahrheit aber sei er wohl erst um 1900 von einem Fälscher angefertigt und 1911 an den Antikensammler Edward Perry Warren verkauft worden. Das British Museum kaufte den Kelch 1999 für 1,8 Millionen Pfund an; das war der höchste Preis, den das Museum je für eine Erwerbung zahlte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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