Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl besucht den Sanitätsdienst
Archivmeldung vom 05.08.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl, hat den Sanitätsdienst der Bundeswehr besucht. Der Stellvertretende Inspekteur des Sanitätsdienstes begrüßte sie im Kommando Sanitätsdienst in Koblenz. Am Nachmittag führte ihr Weg sie in das BundeswehrZentralkrankenhaus.
Ein Schwerpunktthema des Besuches war die COVID-19 Pandemie und der Umgang der Bundeswehr mit dem Virus. Hier zeigte sich die Wehrbeauftragte äußerst zufrieden mit den getroffenen strikten Maßnahmen der Bundeswehr und den dadurch erzielten Resultaten.
Der Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes, Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps, beschrieb die enormen Leistungen des Sanitätsdienstes. Ein konzertiertes ressortübergreifendes Handeln mit fachlicher Expertise sei der Schlüssel zum Erfolg.
Fachliche und militärische Aspekte
Die Anforderungen an das Personal im Sanitätsdienst sind auch außerhalb der Pandemie hoch. Alle müssen grundsätzlich zu Zweierlei in der Lage sein: in fachlichen Aspekten des Sanitätsdienstes Höchstleistungen erbringen und das militärische Handwerk beherrschen. Denn nur so könne die geforderte Qualität der sanitätsdienstlichen Versorgung gewährleistet werden. Er skizzierte die Herausforderungen für den Sanitätsdienst in Gegenwart und Zukunft. Dabei thematisierte er die Themen Landes- und Bündnisverteidigung, Digitalisierung und die Vernetzung mit dem zivilen Gesundheitssystem. Daraus leitete er die zu bewältigenden Herausforderungen für den Sanitätsdienst ab. Weitere Eindrücke konnte die Wehrbeauftragte bei Gesprächen mit den Personalvertretungen und den Gleichstellungsbeauftragten gewinnen. Ein Gang durch die Falckenstein-Kaserne mit Erläuterung der verschiedenen Bauvorhaben gab Dr. Eva Högl Einblicke in die geplante Infrastruktur. Der Antrittsbesuch beim BundeswehrZentralkrankenhaus vermittelte der Wehrbeauftragten die Leistungsfähigkeit des Hauses in Verbindung mit hochmoderner Medizin. Auch hier war die Bewältigung der COVID-19 Pandemie ein Schwerpunktthema.
Quelle: Presse- und Informationszentrum Sanitätsdienst (ots)