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Rechenfehler im NRW-Wirtschaftsministerium: Nur eine Milliarde Euro für Landesbürgschaften

Archivmeldung vom 05.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dem NRW-Wirtschaftsministerium ist ein peinlicher Rechenfehler unterlaufen. Nach einem Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Dienstagausgabe, umfasst der Landesbürgschaftsrahmen für notleidende Unternehmen insgesamt nur eine Milliarde Euro statt wie bislang verkündet, zwei Milliarden Euro.

Nach Angaben eines Ministeriumssprechers habe eine Mitarbeiterin des Wirtschaftsministeriums aus Versehen Euro und Mark verwechselt. Auch die Höhe der bislang von Unternehmen insgesamt abgerufenen Bürgschaften liegt nach internen Untersuchungen gerade bei 100 Millionen Euro. Bislang war stets die Rede von 900 Millionen Euro. Vergangene Woche erst hatte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) Unternehmen ermutigt, im Fall einer Notlage eine Bürgschaft zu beantragen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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