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Streit um "Liebig34" geht weiter - Wieder Randale in Berlin

Archivmeldung vom 02.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Liebig34 nach der Räumung im Oktober 2020
Liebig34 nach der Räumung im Oktober 2020

Bild: Eigenes Werk /OTT

Auch gut drei Wochen nach der Räumung des 30 Jahre lang besetzten Hauses in der Berliner Liebigstraße 34 geht der Streit mit der linken Szene weiter. Bei einer Demo am Samstagabend nahm die Polizei mehrere Personen fest, nachdem Reifen in Brand gesetzt sowie Flaschen und Steine auf Beamte geworfen worden waren.

Ein am Gebäude vom Dach herabgelassenes Transparent wurde am Abend entfernt. Die Polizei beging das Haus, neue Besetzer wurden dabei nicht festgestellt. Seit Wochen ist die Polizei unmittelbar vor der "Liebig34" präsent. Bei der Räumung Anfang Oktober waren etwa 2.500 Polizisten eingeplant worden, dazu schweres Gerät wie Wasserwerfer.

Die Besetzer bezeichneten sich selbst als "anarcha queer feministisches Eckhaus" und die Räumung als illegal. Der Immobilieninvestor, dem das Gebäude gehört, hatte 2008 einen auf zehn Jahre angesetzten Pachtvertrag mit dem hinter dem Hausprojekt stehenden Verein geschlossen und diesem wegen verweigerter Pachtzahlungen gekündigt. Der Mann steht laut Medienberichten mittlerweile unter Polizeischutz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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