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Fast 30% aller Kinder kamen 2005 außerehelich zur Welt

Archivmeldung vom 24.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Während die Geburtenzahl insgesamt in Deutschland zurückgeht, steigt die Anzahl der Kinder, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kamen im Jahr 2005 gut 200 000 Kinder außerhalb einer Ehe zur Welt, das waren 29% aller lebendgeborenen Kinder. 1998, als mit der Reform des Kindschaftsrechts die Rechtsstellung nichtehelicher Kinder verbessert wurde, waren es 157 000 (20%) und 1995 123 000 Kinder (16%) gewesen.

Innerhalb Deutschlands bestehen bei außerehelichen Geburten erhebliche Unter-schiede: Im Norden und Osten haben mehr Kinder Eltern, die nicht miteinander verheiratet sind, als im Süden und Westen. Die höchsten Anteile an außerehelichen Geburten gab es 2005 in Mecklenburg-Vorpommern mit 64% und Sachsen-Anhalt mit 62%, die niedrigsten in Baden-Württemberg mit 19% und Hessen mit 22%.

Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt

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