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Brückeneinsturz in Dresden: "Trauriges Symbol der Infrastruktur hierzulande"

Archivmeldung vom 11.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Zentralverband Deutsches Baugewerbe

Lizenz: PD-Schöpfungshöhe
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Dresden ist am frühen Mittwochmorgen ein etwa 100 Meter langer Teil der Carolabrücke in die Elbe gestürzt. Seit 2019 wurde die Brücke saniert. Dazu Wolfgang Schubert-Raab, Präsident Zentralverband Deutsches Baugewerbe:

"Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe zeigt sich tief besorgt über den Einsturz der Carolabrücke. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die ersten Untersuchungen deuten darauf hin, dass Korrosion der Grund für den Einsturz war. Andere Teile der Brücke wurden seit 2019 saniert.

Es sieht wohl so aus, als wenn die eingestürzte Brücke ein trauriges Symbol der deutschen Infrastruktur ist und uns den dringenden Handlungsbedarf vor Augen führt. Viele Brücken, vor allem in den westlichen Bundesländern, wurden zwischen 1960 und 1985 gebaut und sind in die Jahre gekommen.

Es braucht dringend mehr staatliche Initiativen und Investitionen, um das Brückennetz in Deutschland nachhaltig zu sichern. Es geht nicht nur um die Vermeidung von Unfällen und Tragödien, sondern um unsere leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur.

Wir appellieren an die Politik, die Instandhaltung unserer Infrastruktur nicht zu unterschätzen. Nur durch frühzeitige und umfassende Investitionen können wir die Sicherheit und Funktionalität unserer Bauwerke langfristig garantieren. Wir sprechen hier nicht über Ad-hoc-Maßnahmen, sondern über eine Investitionsperspektive von 10, besser 20 Jahren, um Personal und Geräte aufbauen zu können."

Quelle: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe (ots)

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