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Erwerbstätigkeit im Januar 2025 leicht gesunken: Erwerbstätigenzahl um 0,1 % niedriger als im Vorjahresmonat

Freigeschaltet am 28.02.2025 um 08:12 durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /SB

Im Januar 2025 waren rund 45,6 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 9 000 Personen (0,0 %). In den Monaten Oktober bis Dezember 2024 war die Erwerbstätigkeit noch um durchschnittlich jeweils 7 000 Personen angestiegen.

Nicht saisonbereinigt ging die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 wie saisonal üblich zurück, und zwar um 351 000 Personen (-0,8 %) Dieser Rückgang gegenüber dem Vormonat fiel allerdings etwas stärker aus als im Januar-Durchschnitt der Jahre 2023 und 2024 (-316 000 Personen; -0,7 %).

Rückgang der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich setzt sich fort

Gegenüber Januar 2024 sank die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2025 um 37 000 Personen (-0,1 %). Im Dezember 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr ebenfalls bei -0,1 % gelegen, in den Monaten September, Oktober und November lag sie noch bei jeweils 0,0 %. Die Zahl der Erwerbstätigen lag damit weiterhin leicht unter dem Vorjahresniveau.

Bereinigte Erwerbslosenquote im Januar 2025 bei 3,5 %

Im Januar 2025 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,68 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 271 000 Personen oder 19,3 % mehr als im Januar 2024. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,7 % (Januar 2024: 3,2 %).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl im Januar 2025 bei 1,56 Millionen Personen und damit um 9 000 Personen höher als im Vormonat Dezember 2024 (+0,6 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,5 %.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten: Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat beziehungsweise zum Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der Vorjahresvergleich dient dagegen einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen weitgehend unabhängig.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung unterscheiden sich von denen aus der Arbeitskräfteerhebung, die in den Mikrozensus integriert ist. Die Abweichungen sind wesentlich auf die unterschiedlichen Konzepte der beiden Statistiken zurückzuführen (Inländer- beziehungsweise Inlandskonzept). Hintergrundinformationen zu den Ergebnisunterschieden bieten die Erläuterungen zur Statistik. Informationen zum Mikrozensus einschließlich der Arbeitskräfteerhebung stellt eine Themenseite im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes bereit.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit weicht daher von der registrierten Arbeitslosigkeit ab, die von der Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch ermittelt und veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebungen zugrunde gelegt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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