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Innenministerium: THW mangelt es an Ausstattung und Fahrzeugen

Freigeschaltet am 09.04.2025 um 07:32 durch Mary Smith
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de

Dem Technischen Hilfswerk (THW) mangelt es nach Angaben des Bundesinnenministeriums wegen fehlender Haushaltsmittel an Ausstattung und Fahrzeugen, unter anderem bei den Hochwasser-Einsatzkräften. Von 165 Fachgruppen im Bereich Wasserschaden/Pumpen sind "aktuell aufgrund fehlender Haushaltsmittel für Ausstattung und Fahrzeuge lediglich 142 Fachgruppen einsatzbereit", antwortete das für das THW zuständige Bundesinnenministerium auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Leon Eckert, wie die Mediengruppe Bayern berichtet.

Weiter heißt es: "Innerhalb der Fachgruppen sind die meisten Fahrzeugpositionen besetzt, ggf. aber mit Fahrzeugen, die ihre kalkulatorische Nutzungsdauer bereits überschritten haben." Heißt: Man ist mit veralteten Einsatzwagen unterwegs. Bei den 16 Fachgruppen Brückenbau fehlten derzeit noch bei fünf Gruppen die Mobilkräne. "Im Einsatz werden daher noch entsprechende Kräne angemietet", so das Ministerium.

Aus der Antwort auf die schriftliche Anfrage von Eckert geht auch hervor, dass nicht alle THW-Standorte mit einer Notstromversorgung ausgestattet sind: "Etwa 60 Prozent der vom Technischen Hilfswerk (THW) genutzten Liegenschaften verfügen über einen eigenen Einspeisepunkt und sind somit notstromfähig", heißt es. Das bedeutet im Umkehrschluss: Mehr als ein Drittel der Standorte hat keine eigenständige Notstromversorgung.

Eckert, der sich bei den Grünen mit dem Thema Bevölkerungsschutz beschäftigt, mahnt die neue Regierung deshalb zu deutlich mehr Investitionen beim THW. "Ausrüstung, Unterkünfte und Ausbildung - die Ausstattung des THW ist an vielen Stellen lückenhaft", sagte er der Mediengruppe Bayern. "Das Sondervermögen öffnet jetzt die Chance, diese Sicherheitslücke engagiert anzugehen." Er erwartet, "dass jetzt in moderne Unterkünfte, vollständige Ausrüstung und ausreichende Bildungskapazitäten investiert wird".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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