Robbie Williams wehrt sich gegen illegales Merchandising
Archivmeldung vom 18.08.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlDas Landgericht Berlin hat in einem Verfügungsverfahren die Sicherstellung von gefälschten Merchandising-Artikeln angeordnet, die mit dem Namen und/oder dem Abbild von Robbie Williams bedruckt waren und in der Öffentlichkeit vertrieben wurden.
Bei der Sicherstellung wurden mehrere hundert T-Shirts sowie zahlreiche weitere Artikel wie Basecaps, Schals und Schlüsselanhänger sequestriert. Gegen den Vertreiber der Waren wurde Strafanzeige erstattet. Auch bei verschiedenen Konzerten des Künstlers während seiner Deutschlandtour ging die Polizei verschiedentlich gegen die Verbreitung des illegalen Merchandisings vor. Der deutsche Rechtsanwalt des Künstlers, Christlieb Klages von der Berliner Anwaltssozietät Hertin: "Wir haben den Auftrag erhalten, die Verbreitung des illegalen Merchandisings umfassend zu stoppen und die Täter zivil- und strafrechtlich zu verfolgen. Die gewerbliche Verbreitung von nicht lizenzierten Waren mit dem Abbild des Künstlers oder dessen Namen verstößt gegen das Markenrecht und die Persönlichkeitsrechte des Künstlers und ist strafbar.
Der Künstler
hat nicht hinzunehmen, dass Fotos von ihm zu gewerblichen Zwecken
missbraucht werden, auch wenn die Fotos auf Konzerten hergestellt
wurden und im Internet frei erhältlich sind". Es wurde bekannt, dass
neben Postern komplette Tourausstattungen illegal hergestellt und
vertrieben wurden, zum Teil in erheblichen Quantitäten und zu
erheblichen Preisen. Den Tätern droht neben den zivilrechtlichen
Schadensersatzansprüchen auch ein Strafverfahren." Der Manager des
Künstlers, David Enthoven, erklärt, dass sich die Aktionen nicht
gegen die Fans richten, die illegale Merchandisingprodukte erworben
haben, sondern ausschließlich gegen die Hersteller und Verbreiter der
gefälschten Waren.
Quelle: Pressemitteilung Wasted Management