Festnahme wegen Anschlagsplan auf israelische Botschaft
Archivmeldung vom 21.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićSpezialeinheiten und Fahnder des Bundeskriminalamtes haben laut Medienberichten womöglich einen Terroranschlag auf die israelische Botschaft in Berlin verhindert.
Schwer bewaffnete Elitepolizisten sollen am Samstag ein Haus in Bernau
in Brandenburg gestürmt und dort einen Mann festgenommen haben, meldete
am Abend die "Bild" auf ihrer Internetseite. Außerdem sollen in Sankt
Augustin bei Bonn mindestens eine Wohnung und ein Auto durchsucht worden
sein. Hier sei es aber nur um mögliche Zeugen gegangen sein, konkret
einen Onkel des mutmaßlichen Attentäters, eine Festnahme gab es dort
nicht.
Im Visier der Ermittler ist laut des Berichts ein
28-jähriger Mann aus Libyen, der als Unterstützer der
Terror-Organisation "Islamischer Staat" gilt. Der mutmaßliche
IS-Terrorist soll im November 2022 nach Deutschland eingereist sein und
im Januar 2023 Asyl beantragt haben. Acht Monate später wurde sein
Antrag abgelehnt und er sollte nach Libyen abgeschoben werden -
allerdings ohne Erfolg.
Der entscheidende Hinweis soll von
ausländischen Geheimdiensten gekommen sein. Die hätten "brisante
Nachrichten" abgefangen, schreibt die "Bild". Daraus soll hervorgehen,
dass der Libyer in der Hauptstadt mutmaßlich die diplomatische
Vertretung Israels angreifen wollte. Ob mit Waffen oder Sprengstoff ist
laut des Berichts unklar.
Quelle: dts Nachrichtenagentur