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Kein Geld fürs Grab: Zahl der Sozialbeerdigungen in Niedersachsen steigt wieder

Archivmeldung vom 22.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Sarg mit Blumen
Sarg mit Blumen

Bild: pixelio.de, Kathrin Frischemeyer

Bei immer mehr Menschen in Niedersachsen muss der Staat für die Beerdigungskosten aufkommen Menschen brauchen staatliche Hilfe, um Ihre Beerdigung zu bezahlen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Zahlen des niedersächsischen Sozialministeriums. Demnach ist die Zahl der sogenannten "Sozialrechtlichen Bestattungen" um knapp zehn Prozent gestiegen: von 1580 Fällen im Jahr 2022 auf 1730 im Jahr 2023.

Sozialrechtliche Bestattungen werden veranlasst, wenn das Sozialamt die Bestattung eines Toten als unzumutbar für die Hinterbliebenen einstuft. Das kommt meistens vor, weil es an Geld mangelt. Das Land Niedersachsen musste dafür 2023 ungefähr 4,6 Millionen Euro ausgeben. Es ist der erste Anstieg seit 2019. Damals gab es sogar 1905 Sozialbestattungen. In den Folgejahren war das Niveau kontinuierlich gesunken.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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