ADAC: Fast zwei Drittel erwägen Kauf eines chinesischen Autos
Archivmeldung vom 04.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićImmer mehr Deutsche können sich den Kauf einer chinesischen Automarke vorstellen. Das geht aus einer Umfrage des Automobilclubs ADAC unter Autofahrern hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.
59 Prozent der Befragten geben demnach an, dass für sie der Kauf eines
chinesischen Autos prinzipiell in Frage komme. Vor allem unter jüngeren
Autofahrern gibt es laut der Umfrage wenig Skepsis gegenüber
chinesischen Marken. 74 Prozent der 30- bis 39-Jährigen und 72 Prozent
der 18- bis 29-Jährigen könnten sich den Kauf eines Autos eines
chinesischen Herstellers vorstellen. Bei den Über-70-Jährigen sind es
dagegen nur 31 Prozent.
Bei vollelektrischen Pkws könnten sich
der Umfrage zufolge sogar 80 Prozent der Befragten den Kauf eines
chinesischen Autos vorstellen. Hauptgrund für den Kauf einer
chinesischen Automarke ist vor allem der günstige Preis. 83 Prozent der
Befragten nannten den Preis als Kaufargument, gefolgt von der
innovativen Technologie (55 Prozent) und dem ansprechenden Design (37
Prozent).
Diejenigen, die sich keinen Kauf eines chinesischen
Autos vorstellen könne, geben mehrheitlich allgemeine Vorbehalte gegen
chinesische Fahrzeuge an (54 Prozent), monieren aber auch das zu kleine
Werkstatt- und Händlernetz (40 Prozent), mangelnde Qualität (39 Prozent)
und den Datenschutz (26 Prozent).
Die meisten derjenigen, die
sich in den kommenden drei Jahren unabhängig vom Hersteller ein Auto
anschaffen wollen, planen mit einem Fahrzeug mit Benzin-Antrieb (34
Prozent). Jeder vierte Kaufwillige gab an, sich einen Pkw mit
Hybrid-Antrieb anschaffen zu wollen. Vollelektrische Autos wollen
dagegen nur 20 Prozent innerhalb der nächsten drei Jahre erwerben.
Datenbasis: Für
die Umfrage hatte die ADAC Markt- und Meinungsforschung im Juli 1.079
Autofahrer mit Hauptwohnsitz in Deutschland ab 18 Jahren befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur