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Wohlfahrtsverband: Verkürzung des Zivildienstes viel zu früh

Archivmeldung vom 17.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, hat vor einer Verkürzung des Wehrdienstes auf sechs Monate schon zum 1. Oktober eindringlich gewarnt. "Der 1. Oktober ist viel zu früh", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe).

"Es gibt noch keine Lösung, wie die Verkürzung auf sechs Monate im Bereich des Zivildienstes aufgefangen werden kann." Schneider forderte: "Es muss jetzt ruckzuck gehen. Das Ministerium muss ganz schnell mit den Trägern des Zivildienstes Kontakt aufnehmen und Vorschläge unterbreiten, wie Zivildienstleistende nach den sechs Monaten freiwillig verlängern können. Nur mit solchen Optionen werden die Träger den Zivildienst weiter gewährleisten können. Sollte das in der verbleibenden Zeit nicht zu schaffen sein, gehe ich davon aus, dass viele unserer Träger aus dem Zivildienst ausscheiden werden."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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