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Heidelberg: Bordell zur Corona-Teststation umfunktioniert

Archivmeldung vom 05.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Instagram
Bild: Screenshot Instagram

Als bundesweit erstes Bordell bietet das „Bienenstock Eros Center“ in der Heidelberger Bahnstadt Corona-Tests an. Um den „Bienenstock“ trotz des pandemiebedingten Lockdowns am Leben zu halten, hatte Bordell-Chef Kalle S. zuvor auf den Verkauf von Wein und Dosenwurst gesetzt. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Heidelberger können ihre Corona-Tests neuerdings auch im Bordell machen lassen, berichtet das Nachrichtenportal „Heidelberg 24“. Als bundesweit erste Prostitutionsstätte bietet das „Bienenstock Eros Center“ diesen Service an. Getestet wird durch ein Fenster am Seiteneingang, inklusive Pavillon und eingezeichneten Abstandslinien vor dem Testbereich.

Und weil sie ihrer eigentlichen Tätigkeit wegen des pandemiebedingten Arbeitsverbots nicht nachgehen kann, hat sich eine der 25 im „Bienenstock“ tätigen Sexarbeiterinnen eigens von einem Arzt schulen lassen und führt nun ehrenamtlich die Schnelltests durch. Wie „Heidelberg 24“ berichtet, gehören zu ihren „Kunden“ beispielsweise die Mitarbeiter der benachbarten Filiale des Unternehmens „Auto-Teile-Unger“, die sich zweimal die Woche testen lassen. „Unser Angebot wird gut von der Bevölkerung und unserem Umfeld angenommen“, freut sich Bordell-Chef Kalle S. Für 90 Euro gibt es im „Bienenstock“ auch die Möglichkeit, einen PCR-Test zu machen.

Auf lange Sicht will der Betreiber das Testen in den Arbeitsalltag im „Bienenstock“ integrieren. Wenn die Prostitution in Baden-Württemberg wieder gestattet wird, sollen die Freier in der hauseigenen Antigen-Teststation einen Test machen können, um sich mit einem negativen Ergebnis anschließend im Bordell zu vergnügen. Doch noch ist das Zukunftsmusik. Viele der Frauen, die normalerweise im „Bienenstock“ arbeiten, sind in ihre Heimat zurückgefahren, andere versuchen, sich als Webcam-Girls etwas dazu zu verdienen. In der Vergangenheit hatte der findige „Bienenstock“-Chef Kalle S. auch Wein und Dosenwurst im Bordell verkauft, um während des Lockdowns Einnahmen zu generieren."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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