Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Bildungsniveau der Deutschen sinkt

Bildungsniveau der Deutschen sinkt

Archivmeldung vom 30.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild
Symbolbild

Quelle: Screenshot Youtube Video: "Madani Quran Schule Wien. Arabische Zahl" / Eigenes Werk

Das Bildungsniveau der Deutschen sinkt. Bis 2014 war der Anteil der Menschen ohne Berufsausbildung unter den 25- bis 64-Jährigen auf nur noch 16 Prozent gefallen, bis 2022 stieg er jedoch wieder auf mehr als 21 Prozent. Das zeigt eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die das "Handelsblatt" berichtet.

Es sei "zu befürchten, dass der Anteil der Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung in den nächsten Jahren noch ansteigen könnte", warnen die Autoren. Diverse Schultests, darunter die Iglu-Studie zu den Lesefähigkeiten von Viertklässlern, hatten zuletzt gezeigt, dass der Anteil der Schüler mit gravierenden Lerndefiziten größer geworden ist. Damit sänken auch deren Chancen, einen Berufsabschluss zu erzielen.

Das IW fordert daher mehr Unterstützung für schwächere Kinder, vor allem bei der Sprachförderung. Das müsse möglichst früh, also in Kitas und Grundschulen, passieren. Nur dann könnten die nachkommenden Generationen die Älteren auf dem Arbeitsmarkt so ersetzen, dass das Wohlstandsniveau der Deutschen nicht gefährdet werde. Generell ist derzeit gut ein Fünftel aller jungen Bürger zwischen 25 und 35 Jahren besser ausgebildet als ihre Eltern. Es zeigt sich jedoch ein Abwärtstrend mit Blick auf die Gruppe der 35- bis 44-Jährigen, bei denen das Ausbildungsniveau in der Regel endgültig ist.

Hier ist der Anteil derer, die besser ausgebildet sind als ihre Eltern, in den 20 Jahren seit 2000 zwar nur leicht von 22,5 auf 21,8 Prozent gesunken. Das hängt auch damit zusammen, dass die jeweilige Elterngeneration besser ausgebildet ist, die Kinder sie also kaum noch übertreffen können. Massiv gestiegen ist der IW-Studie nach aber der Anteil derer, die ein niedrigeres Bildungsniveau erreichen als ihre Eltern: Er sprang von gut drei auf mehr als 15 Prozent und hat sich damit verfünffacht. Bildungsabstiege gegenüber den Eltern sind dabei bei den Männern häufiger als bei den Frauen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte fallen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige