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Fast ein Viertel der Riester-Verträge existiert nicht mehr

Archivmeldung vom 06.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Papier: Negatives lässt sich wegwerfen.
Papier: Negatives lässt sich wegwerfen.

Bild: pixelio.de, S. Hofschläger

Fast ein Viertel der bis Ende 2023 abgeschlossenen 20,1 Millionen Riester-Verträge existieren nicht mehr. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Internetportal Finanztip beim Bundessozialministerium, beim Bundesfinanzministerium sowie bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) abgefragt hat und über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Die 4,6 Millionen Kontrakte dürften in der Regel gekündigt worden sein - "förderschädlich beendet", wie das im Amtsdeutsch heißt.

"Die Riester-Rente ist ein Desaster", sagte Hermann-Josef Tenhagen, Geschäftsführer von Finanztip, der Zeitung. "Obwohl wir dieses Modell mit viel Steuergeld füttern."

Die Menschen hätten diese Verträge aufgelöst, obwohl damit erhebliche Kosten verbunden sind. Für den Fall der Kündigung müssen die Versicherten die erhaltene staatliche Förderung und die Steuervorteile zurückzahlen. Die Kündigung eines Riester-Vertrags kostete Sparer im Schnitt der vergangenen drei Jahre fast 1.900 Euro pro Vertrag, zeigen die Antworten der Ministerien und der DRV auf die Fragen von Finanztip.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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