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Zeitung: Bundeswehr hat viele Bewerber auf Stelle als Zeitsoldat

Archivmeldung vom 24.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Eisernes Kreuz als Hoheitszeichen der Bundeswehr
Eisernes Kreuz als Hoheitszeichen der Bundeswehr

Die Bundeswehr hat weit mehr Bewerber für eine Stelle als Zeitsoldat, als sie annehmen kann. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Nach Auskunft des Verteidigungsministeriums wird derzeit nur einer von fünf Bewerbern genommen. Zeitsoldaten stellen den Hauptteil der Truppe. In diesem Jahr werden zwischen 15.000 und 16.000 neue Zeitsoldaten gebraucht.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte der F.A.S., achtzig Prozent des Bedarfs seien im August bereits gedeckt. Die benötigten Offiziere habe man schon gewinnen können. Im vorigen Jahr habe das Verhältnis von Bewerbern und Ausgewählten drei zu eins betragen. Schwierig ist es offenbar, Bewerber mit bestimmten Fachkenntnissen, etwa im Computerbereich zu finden. Ein nicht geringer Teil der Zeitsoldaten wird aus den Reihen der Freiwillig Wehrdienstleistenden (FWDL) genommen.

Im vorigen Jahr waren es 3.500, die bei der Bundeswehr blieben und Zeitsoldaten wurden. In diesem Jahr sind es bislang 2.200, so dass zum Jahresende eine ähnliche Größenordnung herauskommen könnte. Seit die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, plant die Bundeswehr mit mindestens 5.000 Freiwillig Wehrdienstleistenden und höchstens 12 500. Allerdings geht die Zahl derjenigen, die eine solche Stelle bekommen, zurück. Voriges Jahr wurden etwa 10.000 FWDL eingestellt, in diesem Jahr sind es bislang bloß 6800. Als realistisch erscheint, dass bis zum Ende dieses Jahres 8.000 Freiwillige eingestellt sein werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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