Tanken im Saarland am günstigsten: Autofahrer in Brandenburg zahlen die höchsten Spritpreise
Die Autofahrerinnen und Autofahrer in einigen westdeutschen Bundesländern können sich derzeit über die niedrigsten Kraftstoffpreise in ganz Deutschland freuen. Das gilt ganz besonders für das Saarland. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Spritpreise in den 16 deutschen Bundesländern zeigt, ist das kleinste deutsche Flächenland zum wiederholten Male in diesem Jahr auch das preiswerteste. So kostet ein Liter Super E10 im Saarland im Schnitt 1,611 Euro. Im zweitplatzierten Bundesland Rheinland-Pfalz liegt der Super E10-Preis bei 1,627 Euro. Letzter im Bundesländer-Ranking ist Brandenburg mit durchschnittlich 1,695 Euro je Liter, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit 1,693 Euro.
Bei Diesel ergibt sich - zumindest bei den beiden Spitzenplätzen und beim Letztplatzierten - das gleiche Bild. Das Saarland liegt mit 1,556 Euro auf Platz 1, wieder gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 1,559 Euro. In Brandenburg als Schlusslicht kostet ein Liter Diesel 1,630 Euro. Vorletzter ist hier Sachsen-Anhalt mit 1,628 Euro je Liter des Selbstzünderkraftstoffs.
Die aktuelle Auswertung zeigt, dass die Preisdifferenzen zwischen dem günstigsten und dem teuersten Bundesland spürbar größer geworden sind. So ist Super E10 im Saarland immerhin um 8,4 Cent günstiger als in Brandenburg, bei Diesel beträgt die Differenz 7,4 Cent. Bei der ADAC Preisauswertung vor einem Monat lag der Unterschied bei Benzin noch bei nur 5,2 Cent und bei Diesel bei 5,4 Cent. Insgesamt ist das Preisniveau von heute jedoch ähnlich wie im November.
Der ADAC empfiehlt, vor der Fahrt zur Tankstelle zu prüfen, wo die Kraftstoffpreise gerade am niedrigsten sind. Dabei hilft die Spritpreis-App "ADAC Drive", die laufend die aktuellen Kraftstoffpreise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt. Gerade in den teureren Bundesländern kann sich der Preisvergleich lohnen, auch um dem Wettbewerb zwischen den Anbietern auf dem Markt frischen Schwung zu geben. Tendenziell ist ratsam, den Morgen zu meiden und eher abends zu tanken.
Quelle: ADAC (ots)