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"Bild": Gauck schaltet sich in Streit um MS Deutschland ein

Archivmeldung vom 28.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Bundespräsident Joachim Gauck hat sich in den Streit um die Ausflaggung des "Traumschiffs" MS Deutschland eingeschaltet. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf Kreise des Präsidialamtes. Gauck ließ demnach den Leiter des Bundespräsidialamtes in einem Brief an den abgesetzten Kapitän des Schiffes erklären, er könne die Beunruhigung des Kapitäns und Teilen der Mannschaft wegen der Ausflaggung nachvollziehen.

Der Kapitän hatte sich zuvor per Brief an Gauck gewandt. Ferner heißt es in dem Brief des Präsidialamtes, der Bundespräsident hoffe, dass die Eigentümer der MS Deutschland bei allen unternehmerischen Entscheidungen die Belange der Besatzung berücksichtigen würden. Gauck hält sich anlässlich seines Besuches der Olympia-Eröffnungsfeier von Freitag auf Samstag an Bord der MS Deutschland auf, die in London vor Anker liegt. Das Schiff soll künftig unter maltesischer Flagge fahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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