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CDU-Spitzenkandidat Henkel: Nach Krawallen in London auch Jugendgewalt in Deutschland möglich

Archivmeldung vom 13.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Matthias Balzer / pixelio.de
Bild: Matthias Balzer / pixelio.de

Vor dem Hintergrund der Krawalle in London hält der Spitzenkandidat der Berliner CDU für das Amt des Regierenden Bürgermeisters, Frank Henkel, eine Eskalation der Jugendgewalt auch in der deutschen Hauptstadt für möglich. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Henkel: "Selbst wenn das Risiko solcher Ausbrüche bei uns geringer scheint, ist es gegeben. Auch in Berlin gibt es Stadtteile, in denen sozial nicht integrierte Migranten ohne Zukunftsperspektive leben, es gibt gewaltbereite Jugendliche und eine kaputtgesparte Polizei."

Henkel wirft Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) vor, durch Einsparungen die Einsatzfähigkeit der Polizei gegen Gewalttäter zu beschneiden: " Wir müssen unsere Polizei wieder in die Lage versetzen, Kriminalität wirksam zu bekämpfen, auch durch mehr Personal. In den letzten zehn Jahren hat Rot-Rot in Berlin knapp 4.000 Polizisten abgebaut. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Wir brauchen Null-Toleranz gegenüber Vandalismus und Gewalt. Ansonsten lässt man es zu, dass Hemmschwellen immer weiter sinken. London ist eine Warnung."

Henkel beklagt einen mangelnden Respekt vor Autoritäten: "Die Sicherheitsbehörden haben in einigen Vierteln dramatisch an Respekt verloren, Übergriffe auf Polizisten und Feuerwehrbeamte gehören zur Tagesordnung." Sorge bereite ihm vor allem die Gewalt von links: "Jede Nacht zünden Chaoten in der deutschen Hauptstadt Autos und Hausflure an, Tendenz steigend. Diese Angriffe auf unbescholtene Bürger dürfen wir nicht tatenlos hinnehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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