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Polizei in Deutschland an Belastungsgrenze - GdP-Vize Radek beklagt massiven Personalabbau

Archivmeldung vom 17.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de

Nach Einschätzung des stellvertretenden Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, ist die deutsche Polizei schon vor den jüngsten Terroranschlägen in Paris an ihre Belastungsgrenze gekommen. "Das hat weniger mit dem aktuellen Migrationsdruck zu tun, sondern vor allem mit den Personaleinsparungen der letzten Jahre", sagte Radek der "Lausitzer Rundschau".

So seien bei der Bundespolizei und den Landespolizeien in den letzten 18 Jahren rund 16.000 Stellen abgebaut worden. "Um die Dimension zu veranschaulichen: Das ist die komplette Personalstärke der Berliner Polizei", erklärte Radek.

Nach wie vor gebe es Bundesländer, "die die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben". Andere wie Sachsen oder Nordrhein-Westfalen wollten den Peronalbestand dagegen aufstocken. Auch die Bundespolizei werde mehr Leute bekommen. "Politisch wird das alles leider immer nur nach Kassenlage entschieden", kritisierte Radek.

Quelle: Lausitzer Rundschau (ots)

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