NRW-Schulen rüsten sich für doppeltes Abitur
Archivmeldung vom 08.04.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Gymnasien in Nordrhein-Westfalen rüsten sich für den doppelten Abiturjahrgang. Der Philologenverband sieht organisatorische Herausforderungen in erster Linie bei den mündlichen Prüfungen: "Wir brauchen nicht nur mehr Platz und mehr betreuende Lehrer", sagte Peter Silbernagel, Chef des Philologenverbands NRW, der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post: "Vor allem bei den mündlichen Prüfungen wird es sich in den Fächern knubbeln, die nur von wenigen Kollegen unterrichtet werden."
Silbernagel rechnet nach eigenen Angaben für diese Fächer mit bis zu einem Dutzend Prüfungen pro Tag. Insgesamt sei er aber "optimistisch, dass alles gut laufen wird": "Ich höre keine Klagen aus den Schulen." Positiv äußerte sich auch Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne): "Die Schüler in NRW können zuversichtlich ins Abitur gehen, weil alle Beteiligten alles nach besten Kräften vorbereitet haben", sagte sie der Zeitung. In Nordrhein-Westfalen verlassen 2013 der letzte Jahrgang des neunjährigen und der erste des achtjährigen Gymnasiums gleichzeitig die Schulen. Am Dienstag werden die ersten Klausuren geschrieben.
Quelle: Rheinische Post (ots)