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Bericht: Schwere Mängel bei Gesundheitschecks von Piloten

Archivmeldung vom 07.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dirk / pixelio.de
Bild: Dirk / pixelio.de

Bei der Gesundheitsüberprüfung von Piloten gibt offenbar es schwere Mängel. Das berichtet die "Bild" online und in der Print-Freitagausgabe unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Grünen-Anfrage: Daraus gehe hervor, dass derzeit zwei von sechs Fliegerarzt-Stellen im Luftfahrtbundesamt unbesetzt seien. Zudem fänden Vor-Ort-Kontrollen der Gesundheitschecks der Fliegerärzte bislang überhaupt nicht statt, obwohl sie vom Gesetzgeber erlaubt worden seien.

Und auch eine vom Bundestag beschlossene Datenbank über die Gesundheitschecks ist laut "Bild" immer noch nicht im Einsatz. Die elektronische flugmedizinische Datenbank, so die Bundesregierung, würde in Kürze den Fliegerärzten zur Verfügung gestellt. Die Grünen werfen der Regierung deshalb schwere Versäumnisse vor.

Fliegerärzte müssten zwar in sogenannten alle zwölf Monate stattfindenden Flugtauglichkeitsuntersuchungen regelmäßig die Gesundheit von Berufspiloten untersuchen und beurteilen, ob diese weiterhin fliegen dürfen. Doch durch häufiges Wechseln der Ärzte könnten Piloten ihre Krankheiten verbergen.

Aus der Antwort der Bundesregierung geht laut "Bild" auch hervor, dass bis Jahresende nicht einmal Kontrollen auf Alkohol- oder Rauschgiftmissbrauch von Piloten durchgeführt worden seien, obwohl das entsprechende Gesetz schon im Sommer in Kraft trat. Jetzt heißt es laut Bundesregierung: Seit 1. Januar habe es 40 Alkohol-Checks gegeben. Alle Kontrollen seien unauffällig gewesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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