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Städtebund warnt vor höheren Gebühren wegen drastischer Zunahme der illegalen Müllentsorgung

Archivmeldung vom 05.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Kommunen warnen vor einem erheblichen Anstieg der Müllgebühren durch die starke Zunahme der illegalen Abfallentsorgung. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe) berichtet, rechnen die Städte und Gemeinden ab 2010 mit Kosten von rund einer Milliarde Euro jährlich für die Beseitigung von illegal abgelagertem Abfall.

"Kehrt sich der Trend nicht um, wird das jeder Bürger über die Gebühren deutlich zu spüren bekommen, egal, ob er Verursacher ist oder nicht", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der Zeitung.

Schon jetzt müssten die Kommunen rund 800 Millionen Euro jährlich für die Entsorgung "wilden Mülls" aufbringen. In den letzten Jahren habe die Verschmutzung in deutschen Städten und Gemeinden "drastisch zugenommen", so Landsberg. Jährlich fielen bis zu sechs Millionen Tonnen Abfall an, "der das Erscheinungsbild der Städte und der Landschaft verschandelt und mit teils hoher krimineller Energie abgelagert wird". Dadurch sei es den Kommungen oftmals nicht möglich, illegale Müllkippen aufzuspüren und zu beseitigen. Landsberg forderte dazu auf, die Präventionsmaßnahmen zu verstärken.

Auch die Entwicklung bei der illegalen Entsorgung von Industrie- und Gewerbeabfällen in Gruben und Tagebauen sei "gravierend und besorgniserregend". Besonders in Ostdeutschland trete dieses Phänomen vermehrt auf. "Wer dies tut, verstößt nicht nur gegen Gesetze,   sondern nimmt auch erhebliche Umweltbelastungen und Gesundheitsgefährdungen in Kauf", betonte Landsberg.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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