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Frankfurt mit Mieten bis 13,50 Euro zweitteuerste Großstadt in Deutschland

Archivmeldung vom 18.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: thraniwen  / pixelio.de
Bild: thraniwen / pixelio.de

Frankfurt ist nach München die zweitteuerste Großstadt Deutschlands. Im Schnitt kosten Mietwohnungen in der Hessenmetropole 11,40 Euro pro Quadratmeter - das zeigt der Marktbericht Frankfurt von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale. Die Mieten sind durchschnittlich um 3 Prozent gestiegen und inzwischen fast doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt (6,20 Euro).

Vor allem im exquisiten Westend mit seinen Gründerzeitvillen lebt es sich teuer: hier müssen Mieter im Schnitt 13,50 Euro pro Quadratmeter bezahlen. Aber auch in den zentralen Bezirken am Mainufer wie Sachsenhausen-Nord, dem Gutleut- und dem Bahnhofsviertel, der Innenstadt und dem Ostend liegen die Mieten über 12 Euro pro Quadratmeter.

Gallus wird teurer, günstigere Mieten nur an Stadträndern Vorbei sind die Zeiten, als das Gallusviertel durch seine Lage zwischen dem Hauptbahnhof und dem Hauptgüterbahnhof wenig gefragt war. Seit der Güterbahnhof 1996 stillgelegt wurde, sorgen das neu entstandene Rebstock- und das Europaviertel für regen Zuzug. Das macht sich auch bei den Preisen bemerkbar, die verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im ersten Quartal 2011 um 9 Prozent auf 11,50 Euro gestiegen sind.

Auch Bornheim wird eine immer beliebtere und damit teurere Wohngegend: die Preise stiegen hier um 11 Prozent auf 10,80 Euro. Viele Kneipen, Bars und Restaurants sowie die Berger Straße als Einkaufsstraße mit ihren kleinen Läden ziehen vor allem junge Menschen an.

Die günstigsten Wohnungen liegen in Frankfurt am äußeren südlichen und nördlichen Stadtrand: im Stadtteil West kostet der Quadratmeter 8,80 Euro, in Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach je 9 Euro.

Kaufpreise für Wohnungen steigen um 6 Prozent

Wer in Frankfurt eine Wohnung kaufen möchte, muss vor allem in den zentralen Lagen tief in die Tasche greifen. Am teuersten sind Wohnungen in der Innenstadt mit 4.383 Euro pro Quadratmeter und im Westend mit 4.114 Euro. Mit einem Durchschnittspreis von 2.766 Euro pro Quadratmeter haben sich die Eigentumswohnungen durchschnittlich um 6 Prozent verteuert und liegen gut 1.000 Euro über dem Bundesdurchschnitt (1.643 Euro).

Die günstigsten Wohnungen können Frankfurter an den westlichen und nördlichen Stadträndern erwerben. Die geringsten Preise bezahlen sie in Frankfurt West (1.743 Euro), gefolgt von Harheim und Nieder-Erlenbach (je 1.873 Euro).

Quelle: Immowelt AG (ots)

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