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Coffeeshop-Verbot für Ausländer kostet Hunderte Niederländer den Job

Archivmeldung vom 14.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rockit Amsterdam, ein kleiner Coffee Shop
Rockit Amsterdam, ein kleiner Coffee Shop

Foto: Lofor
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Coffeeshop-Verbot für Ausländer in den Niederlanden hat auch negative Folgen für die Angestellten: Bereits Hunderte kostete das Verbot ihren Job. Seit Inkrafttreten des Gesetzes am 1. Mai haben demnach schon 600 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verloren.

Hintergrund sind die sinkenden Gästezahlen durch das Wegfallen der Ausländer. Das am 1.Mai in Kraft getretene Gesetz verbietet es Ausländern, Coffeeshops zu besuchen, da in ihnen Haschisch legal verkauft wird, was in den Heimatländern der ausländischen Gäste allerdings häufig illegal ist. Coffeeshops dürfen in den Niederlanden seitdem nur als geschlossener Club geführt werden, wobei nur Erwachsene mit Wohnsitz im Inland Mitglied werden können. Bislang gilt das Gesetz allerdings nicht im gesamten Land, sondern lediglich in drei Provinzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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