Mysteriöse Energie-Attacken in USA: „Havanna-Syndrom“ vermutet
Archivmeldung vom 30.04.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDie USA prüfen derzeit mehrere Fälle von Energie-Attacken ohne Geschosseinsatz. Darüber schreibt „Politico“ unter Berufung auf Insiderquellen.
Nach Angaben des Magazins wurden im Jahr 2020 mehrere Regierungsbeamte in Miami (Florida) mit „ausgerichteter Energie“ attackiert. Sie erzählten von Symptomen wie plötzlicher Übelkeit und Schwindelgefühl, die dem sogenannten „Havanna-Syndrom“ – einem massenhaften Übelbefinden US-amerikanischer Diplomaten auf Kuba – ähnelten. Die Symptome wurden unter anderem als Folgen geheimnisvoller „Akustik-Attacken“ betrachtet.
Am Donnerstag wurde berichtet, dass in den USA mindestens zwei solche Fälle, darunter in der Nähe des Weißen Hauses, untersucht werden. Wie zuvor bekannt wurde, schöpft das Pentagon den Verdacht, dass die Attacken aus Russland stammten, kann dies jedoch nicht beweisen. Denn die genannten Symptome ähneln vielen Krankheiten, darunter auch einer Nahrungsmittelvergiftung.
Über ähnliche Attacken klagen auch kanadische Diplomaten. Sie warfen den Behörden vor, Fälle von „Hirntraumata“ zu verschweigen.
Mitarbeiter der US-amerikanischen diplomatischen Mission auf Kuba und ihre Angehörigen hatten sich seit Ende 2016 über Hörschwund, Übelkeit, Kopfschmerzen und Gleichgewichtsverlust beschwert. Daraufhin wies Washington 15 kubanische Diplomaten aus – wegen der Unfähigkeit des Inselstaates, geeignete Maßnahmen zum Schutz des US-amerikanischen Personals zu treffen.
Die Agentur Associated Press erhielt damals eine Audioaufnahme einer solchen Attacke und beschrieb die störenden Laute als Grillengezirpe in Verbindung mit Gekratze an einem Holzbrett."
Quelle: SNA News (Deutschland)