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NRW-Justizminister fordert raschen Haftantritt für Hoeneß

Archivmeldung vom 23.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas Kutschaty / Bild: nrw.de
Thomas Kutschaty / Bild: nrw.de

NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) hat für den wegen Steuerhinterziehung verurteilten früheren Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß einen schnellen Haftbeginn in der für ihn vorgesehen Anstalt in Landsberg gefordert. "Für alle gewöhnlichen bayerischen Gefangenen gilt der Vollstreckungsplan. Nur für Hoeneß nicht", sagte Kutschaty der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Sonst wäre er schon längst in der JVA Landsberg", sagte der SPD-Politiker. Kutschaty kritisierte die "Extra-Wurst" für Hoeneß. Er griff auch seinen bayerischen Amtskollegen an: "Uli Hoeneß soll angeblich keine Sonderbehandlung bekommen. Aber zugleich hat der bayerische Justizminister Bausback die Entscheidung; wo Uli Hoeneß seine Haftstrafe absitzen muss, zur Chefsache gemacht."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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