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Kölner Erzbischof will Missbrauchsopfern eine Stimme geben

Archivmeldung vom 21.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kardinal Rainer Maria Woelki (2015) in der Mitte, Archivbild
Kardinal Rainer Maria Woelki (2015) in der Mitte, Archivbild

Foto: DIZer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki will Missbrauchsopfern eine Stimme geben. "Wir müssen die Opfer in den Blick nehmen und wir müssen die Dinge unabhängig aufarbeiten", sagte er am Donnerstag dem Sender n-tv.

Deshalb habe man in Köln eine Anwaltskanzlei mit der Aufarbeitung beauftragt. "Diejenigen, die Dinge verschwiegen und vertuscht haben, müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden", so Woelki. Der Kölner Erzbischof begrüßte die Einberufung der ersten internationalen Anti-Missbrauchskonferenz der katholischen Kirche im Vatikan.

Er sei "erst mal froh, dass es überhaupt stattfindet". Missbrauch sei in der Tat ein großes Problem, was man weltweit in der Kirche habe. Er erhoffe sich von der Konferenz, dass benannt werde, dass Missbrauch "in der Kirche existiert und dass wir ihn vor allen Dingen nicht wegdiskutieren und nicht verleugnen", so Woelki weiter. Auch Bischöfe müssten Verantwortung dafür übernehmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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