PEACE lässt erneut echte Banknoten vom Himmel flattern

Geldschauer am Brandenburger Tor. Der PEACE-Geldsack beim Öffnen. Sonntag, 12.31 Uhr (10.08.2014). Bild: "obs/PEACE/Daniela Tiben"

An diesem Wochenende schweben über belebten Plätzen der Bankenmetropole Frankfurt die grünen Ballons von PEACE. Sie tragen jeweils einen Sack voll echter Scheine, der sich über den Passanten entleeren wird. "Der Geldregen symbolisiert, dass es auf dem Planeten mehr Privatvermögen gibt als je zuvor", erläutert Joachim~ Ackva, Sprecher von PEACE.

"Doch was machen wir daraus? Weiterhin stirbt alle fünf Sekunden unnötig ein Kind und wird Krieg gegen Mitmenschen und Umwelt geführt. Vorschlag: Bündeln wir Bürger unsere Kraft und stärken die Millennium Development Goals mit einem neuen Weltkonto. Schon wenn wir freiwillig ein Tausendstel unseres Vermögens in einem Weltkonto zusammenlegen, ergibt das hundert Mal das reguläre Jahresbudget der Vereinten Nationen. Damit lassen sich globale Schandmale wie extreme Armut, Krieg und Umweltzerstörung glaubwürdig angehen."

PEACE - Planet Earth Account Community Enterprise - ist eine neue Bürgerbewegung mit dem Ziel eines Weltkontos. Dieses Ziel passt zum Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Vereinten Nationen unter dem Titel 'The World We Want'. Demnach fordert die weltweit befragte Million Menschen dringend mehr Kooperation beim Erreichen der Millennium Development Goals. Der Entwurf von PEACE sieht vor, dass Bürger, Experten und Vereinte Nationen ein Weltkonto gemeinsam managen. Aktiv organisiertes Whistleblowing soll es vor Korruption schützen.

Währenddessen hält Windblowing die Aktivisten von PEACE in Atem: Während des letzten Geldregens Anfang August in Berlin ließen Windböen einige Geldsäcke in niedriger Höhe vorzeitig platzen. So fiel ihr Inhalt konzentriert auf eine kleine Gruppe besonders glücklicher Passanten. Anschaulicher lässt sich die globale Vermögensverteilung kaum darstellen.

Quelle: PEACE (ots)