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Rukwied: Bauernkinder zunehmend Mobbing-Opfer in der Schule

Archivmeldung vom 15.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Martin Schemm / pixelio.de
Bild: Martin Schemm / pixelio.de

Kinder von Landwirten werden in Schulen zunehmend Zielscheibe von Hänseleien. Das hat Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" beklagt.

Er sagte: "Aus Gesprächen gewinne ich den Eindruck, dass mehr Bauernkinder in der Schule gemobbt werden. Das bereitet mir Sorge." Er führte die Entwicklung auf die seiner Ansicht nach teils unsachliche Debatte über Landwirtschaft in der Gesellschaft zurück, bei der Landwirte häufig diskreditiert würden. Rukwied: "Das müssen sich Umwelt- und Tierschutzverbände ankreiden lassen. Da wundert es eigentlich nicht, dass es zu solchen Extremen wie dem Mobbing von Bauernkindern kommt."

Wichtig sei, dass in Schulen ein aktuelles Bild von der Landwirtschaft vermittelt werde, sagte Rukwied. "Schüler müssen lernen, wie ihre Lebensmittel hergestellt werden, wie ein moderner Bauernhof aussieht. [...]Aber wenn ich in manches Schulbuch schaue, muss ich sagen, dass hier sehr dringender Aktualisierungsbedarf besteht."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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