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Unglückszüge von Bad Aibling werden abtransportiert

Archivmeldung vom 10.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Unglücksfahrzeug ET 325 im Münchner Hauptbahnhof
Das Unglücksfahrzeug ET 325 im Münchner Hauptbahnhof

Foto: Andrzej Otrębski
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bergung der Regionalzüge in Bad Aibling kommt schrittweise voran. Die ineinander verkeilten Züge werden zertrennt und dann in Teilen an der Unfallstelle in Bad Aibling geborgen, teilte die Bahn am Mittwochnachmittag mit. Dazu seien über Nacht zwei Spezialkräne aus Fulda und Leipzig nach Oberbayern gefahren worden. Die Notfallkräne haben eine Tragkraft von 160 und 60 Tonnen. Die geborgenen Teile sollen in den nächsten Stunden nach Kolbermoor und Bad Aibling transportiert werden.

 Bei der Bergung, die von den Einsatzkräften des Technischen Hilfswerks (THW) mit schwerem Spezialgerät vorangetrieben wird, ist außerdem ein Hilfszug der DB im Einsatz. Mit dem Hilfszug werden rollfähige Teile aufs Gleis gesetzt. Rund 20 Mitarbeiter der DB sind an der Unfallstelle im Einsatz, darunter der Notfallmanager und die Kranbesatzungen. Derzeit sei davon auszugehen, dass die Bergung der beiden Unfallzüge mindestens zwei Tage dauere, so die Bahn. Anschließend werde die Fahrbahn in dem Abschnitt repariert und die Oberleitung montiert.

Die DB arbeitet nach eigenen Angaben eng mit den ermittelnden Behörden bei der Aufklärung der Unfallursache zusammen. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat heute Bad Aibling besucht und einen Kranz an der Unfallstelle niedergelegt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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