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WAZ: Noch keine Erlaubnis für Castor-Transporte in NRW

Archivmeldung vom 28.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Zwei mit einer blauen Plane verpackte unbeladene Castor-Behälter im Bahnhof Biblis für Brennelemente aus dem Kernkraftwerk Biblis. (Symbolbild)
Zwei mit einer blauen Plane verpackte unbeladene Castor-Behälter im Bahnhof Biblis für Brennelemente aus dem Kernkraftwerk Biblis. (Symbolbild)

Foto: Jivee Blau
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Genehmigung des Bundes für die geplanten Castor-Transporte in NRW steht immer noch aus. "Es sind weiterhin Nachweisforderungen offen", erklärte das zuständige Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Eine Genehmigung werde erst dann erteilt, wenn zuvor alle Anforderungen des Atomgesetzes - insbesondere die Sicherheit - nachgewiesen worden seien, so die Behörde.

Eine Spezialfirma für nukleare Transporte - die Orano NCS GmbH aus dem hessischen Hanau - möchte im Auftrag der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN) 152 Castor-Behälter mit Brennelement-Kugeln über eine Strecke von 170 Kilometern von Jülich ins Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Ahaus transportieren. Im November 2023 gab es bereits Probe-Transporte mit leeren Castor-Behältern.

Das Bundesamt BASE erklärt, dass sich das Genehmigungsverfahren "in einem fortgeschrittenen Stadium" befinde. Orano erhalte dann grünes Licht, wenn die Firma sämtliche Unterlagen eingereicht habe und die Behörde zu dem Ergebnis komme, dass die Voraussetzungen für Castor-Transporte vorlägen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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