Rund 100 Drohnenflüge zu US-Basen und Flughäfen in Deutschland
Verletzungen des deutschen Luftraums durch Drohnen nehmen an Häufigkeit erheblich zu. "Rund 100 Fälle wurden 2024 den Polizeidienststellen des Landes bekannt", sagte ein Sprecher des Innenministeriums von Rheinland-Pfalz der "Bild".
"Die Einsätze von großen Drohnen zur Ausspähung von
sicherheitsrelevanten Liegenschaften nehmen auch in Deutschland
erkennbar zu. Sie sind mutmaßlich Teil einer hybriden Kriegsführung
Russlands", so der Ministeriumssprecher. "Zur Sicherung des Luftraums
gegen Spionage und Sabotage brauchen die Bundesbehörden dringend eine
geeignete Technik zum frühzeitigen Aufspüren und Bekämpfen von
Drohnenflügen."
Wie die Zeitung unter Berufung auf
Sicherheitskreise weiter schreibt, konnte keine einzige dieser Drohnen
abgefangen oder abgeschossen werden. Besondere Gefährdung geht von
Drohnen-Ausspähung von Flughäfen und militärischen Einrichtungen der
Bundeswehr und der US-Streitkräfte in Deutschland aus. Dazu gehören die
US-Basen Ramstein und Spangdahlem. Im Jahr 2024 wurden laut
Innenministerium Rheinland-Pfalz rund 30 Fälle von "Drohnensichtungen
mit örtlichem Bezug zu US-Einrichtungen" bekannt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur