Meinigen: Bombe entschärft- Evakuierung aufgehoben
Archivmeldung vom 13.11.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie am Dienstagabend bei Gleisbauarbeiten in der Berliner Straße in Meiningen gefundene Fliegerbombe wurde am Mittwoch (13.11.2019) um 16.29 Uhr erfolgreich entschärft und wird nun von der Fundstelle abtransportiert. Die Polizei konnte die gesamte Schutzzone ab 16.30 Uhr wieder freigeben. D
ie Bewohner können nun in Ihre Wohnungen
zurückkehren.
Nach der erfolgreichen Entschärfung der Fliegerbombe können die
Bürgerinnen und Bürger mit den Bussen der MBB von der Sammelstelle in
der Meininger Multihalle kostenlos zurückfahren. Dazu werden
schnellstmöglich nach Freigabe der Schutzzone Busse ab der
Bushaltestelle in der Moritz-Seebeck-Allee zurück zu den drei
Sammelplätzen in der Bernhardstraße (Sächsischer Hof), der
Bushaltestelle Adelheidstraße und der Bushaltestelle Rohrer Straße
verkehren. Die Bürgerinnen und Bürger werden von Einsatzkräften zu
den Bussen begleitet.
Wie das Staatliche Schulamt Südthüringen mitteilte, gab es für
Schülertransporte keinen Bedarf mehr.
Wegen des notwendigen Vorlaufs werden die regulären Meininger
Stadtlinien 10, 11, 14, 17 und 18 erst morgen wieder den normalen
Betrieb aufnehmen.
Die Hilfsorganisationen haben sich auch auf den Rücktransport der 24
pflegebedürftigen, behinderten und hilfsbedürftigen Anwohner
vorbereitet, die gesondert evakuiert wurden. Auch dieser erfolgt
unmittelbar nach dem Ende der Evakuierungsmaßnahme.
Die Landrätin Peggy Geiser und der Bürgermeister Fabian Giesder
danken den Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr, dem THW und des
DRK sowie sonstigen Katastrophenschutz-Einheiten und natürlich allen
betroffenen Bürgern für ihre Mithilfe, Besonnenheit und gegenseitigen
Unterstützung.
"Die Art und Weise, wie wir diese besondere Situation alle gemeinsam
gemeistert haben, macht mich als Landrätin stolz. Ich danke auch den
Medien für die Unterstützung bei der Information der Bevölkerung",
sagte Greiser.
Die Räumung der Schutzzone erfolgte nach Angaben der Polizei
friedlich, geordnet und im Zeitplan. Die meisten der 3.000
Betroffenen waren wohl auf Arbeit, in der Schule oder bei Freunden
und Verwandten außerhalb der Sperrzone untergekommen. In der
Multihalle suchten zuletzt 162 Personen Zuflucht.
Quelle: Landespolizeiinspektion Suhl (ots)