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Charité-Experte warnt Senioren und Kinder vor Fahrten in überhitzten ICE-Zügen

Archivmeldung vom 15.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: BirgitH / PIXELIO
Bild: BirgitH / PIXELIO

Der Arbeitsmediziner und Hitzeexperte Hanns-Christian Gunga von der Berliner Charité hat vor Fahrten in überhitzten Zügen gewarnt. "Wenn ein Zug nicht ausreichend klimatisiert ist, muss man gefährdeten Personen, also Senioren, Kindern und Herz-Kreislauf-Patienten von der Reise abraten", sagte der Arbeits- und Weltraummediziner dem Berliner "Tagesspiegel".

Gunga forscht daran, wie Menschen mit ungewöhnlichen Umweltbedingungen wie extremer Hitze oder Kälte zurechtkommen. "Es spielt nicht nur die Höhe der Temperatur eine Rolle, sondern vor allem darum, wie lange der Mensch der Hitze ausgesetzt ist - und das sind in einem ICE in der Regel mehrere Stunden", begründete er seine Warnung. Wer die geplante Reise unbedingt antreten müsse, sollte ausreichend Flüssigkeit mitnehmen, um einen Hitzekollaps oder gar Hitzeschock zu vermeiden. "Mit einem Liter pro Stunde ist man auf der sicheren Seite", sagt Gunga.

Quelle: Der Tagesspiegel

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