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Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2022: 12% mehr Getötete und 20% mehr Verletzte als im 1. Halbjahr 2021

Archivmeldung vom 24.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Statistisches Bundesamt

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 sind in Deutschland 1 238 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 131 Personen oder 12 % mehr als im 1. Halbjahr 2021. Die Zahl der Verletzten ist um 20 % auf knapp 163 800 Personen gestiegen. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, wurden 238 Personen weniger getötet (-16 %) und 18 285 (-10 %) Menschen weniger verletzt.

Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten 2022 rund 1,15 Millionen Unfälle auf und damit 9 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei knapp 1,02 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschaden (+8 %), bei rund 131 500 Unfällen gab es Getötete oder Verletzte (+19 %).

Sachsen-Anhalt mit den meisten Verkehrstoten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner

Auf die Bevölkerungszahl bezogen starben im 1. Halbjahr 2022 in Deutschland durchschnittlich 15 Menschen je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner im Straßenverkehr. Am höchsten war diese Zahl in Sachsen-Anhalt mit 35 Verkehrstoten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner, gefolgt von Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit je 22 Verkehrstoten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner. Mit 2 beziehungsweise 6 und 7 lag dieser Wert in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Ebenfalls niedrig war das Verhältnis im Saarland mit 10 sowie in Nordrhein-Westfalen und Sachsen mit je 12 Verkehrstoten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner.

6 % weniger Verkehrsunfälle im Juni 2022 als im Vorjahresmonat

Im Juni 2022 sanken die polizeilich erfassten Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 6 % auf insgesamt 202 500 Unfälle. Bei 173 200 Unfällen blieb es bei Sachschaden (-7 %). In 29 300 Unfällen kam es zu Personenschaden (-3 %). Mit rund 36 000 Personen wurden 3 % weniger Verkehrsteilnehmende verletzt, jedoch wurden 14 Menschen mehr getötet (279) als im Juni 2021.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)


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