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Asklepios plädiert für ein baldiges Ende der Maskenpflicht in medizinischen Einrichtungen

Archivmeldung vom 03.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Kai Hankeln, Vorstandsvorsitzender der Asklepios Kliniken Gruppe (Foto: Asklepios)
Kai Hankeln, Vorstandsvorsitzender der Asklepios Kliniken Gruppe (Foto: Asklepios)

Bildrechte: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA Fotograf: Martin Foddanu

Neueste Studienergebnisse belegen: Das Tragen von Masken führt zu keiner eindeutigen Verringerung von Virusinfektionen der Atemwege und verhindert auch nicht maßgeblich deren Ausbreitung. Asklepios plädiert deshalb für ein baldiges Ende der Maskenpflicht auch im Gesundheitswesen.

Das angesehene internationale Forschungsnetzwerk Cochrane hat in einer aktuellen Studie die Ergebnisse von 78 Untersuchungen zum Nutzen von Masken beim Schutz vor Atemwegserkrankungen, darunter auch das Corona-Virus, untersucht. Die Studie mit dem Titel "Physical interventions to interrupt or reduce the spread of respiratory viruses" kommt zu dem Schluss: Das Tragen von Masken in der Bevölkerung hat wahrscheinlich keinen oder nur einen geringen Einfluss auf das Auftreten von grippeähnlichen und COVID-19-ähnlichen Erkrankungen im Vergleich zum Nichttragen von Masken. Die Ergebnisse zeigten keine eindeutige Verringerung der Virusinfektionen der Atemwege durch die Verwendung von medizinischen oder chirurgischen Masken. Die 78 betrachteten Studien wurden in verschiedensten Umgebungen durchgeführt, darunter auch in Krankenhausstationen. Hier belegten zudem gleich mehrere Studien, wie sehr das Tragen von Masken vom medizinischen Fachpersonal als unangenehm empfunden wurde.

Kai Hankeln, Vorstandsvorsitzender der Asklepios Kliniken Gruppe: "Diese Studienergebnisse decken sich mit unseren eigenen Erfahrungen und auch mit den Rückmeldungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bestärken uns in unserer Forderung nach einem baldigen Ende der Maskenpflicht. Die aktuelle Diskussion in der Politik ist völlig verzerrt. Die Realität ist: Corona ist keine Pandemie mehr, sondern eine Krankheit unter vielen. Die Maskenpflicht ist deshalb eine überholte Schutzmaßnahme. Natürlich ist es für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach wie vor selbstverständlich, dort, wo ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, eine Maske zu tragen - wie vor der Pandemie. Das gehört für uns zum verantwortungsvollen Handeln im Gesundheitswesen. Allerdings ist die Verpflichtung, ständig eine Maske zu tragen, eine erhebliche Belastung für alle, die im Gesundheitswesen arbeiten. Das ständige Arbeiten unter Atemschutzmasken ist Ärzten und Pflegekräften nicht mehr zumutbar und schadet der Attraktivität der Gesundheitsberufe, die ohnehin unter Fachkräftemangel leiden."

Mit ihrem Vorstoß für ein Ende der Maskenpflicht in medizinischen Einrichtungen schließen sich die Asklepios Kliniken uneingeschränkt den gleichlautenden Forderungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sowie dem Deutschen Hausärzteverband an.

Kai Hankeln: "Auch der Blick ins Ausland zeigt, dass die Maskenpflicht kein Standard mehr ist: In den skandinavischen Ländern hat das Aussetzen der Maskenpflicht vor gut einem Jahr keine negativen Konsequenzen gehabt. Auch von den Erfahrungen in den Niederlanden, Frankreich und der Schweiz sollte Deutschland lernen."

Quelle: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA (ots)

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