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Stuttgart-21-Einsatz: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Polizisten

Archivmeldung vom 30.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Anti-Stuttgart 21-Aufkleber
Anti-Stuttgart 21-Aufkleber

Knapp zwei Jahre nach den Protesten gegen das Bahn-Projekt Stuttgart 21 ermittelt die Staatsanwaltschaft nun gegen zwölf Polizisten. Den Beamten wird Körperverletzung im Amt vorgeworfen. Die Vorfälle sollen sich bei dem Polizeieinsatz am 30. September 2010 ereignet haben, als einige der Beschuldigten in Wasserwerfern eingesetzt waren.

In einem weiteren Fall habe ein Polizist einen Schlagstock eingesetzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter Bezug auf Zeugenaussagen und Videomaterial. Der Einsatz von Wasserwerfern gegen die Demonstranten war in der Öffentlichkeit vielfach kritisiert worden, das Vorgehen der Polizei wurde vielfach als zu gewalttätig eingestuft.

Laut dem Deutschen Roten Kreuz waren an dem Tag mehr als 130 Menschen verletzt worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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