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Sachsen-Anhalt: Wasser- und Bergretter weiter unterfinanziert

Archivmeldung vom 20.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Wappen von Sachsen-Anhalt
Wappen von Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt leiden Wasser- und Bergretter noch immer unter einer miserablen Finanzierung. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung". Zwar schreibt das seit acht Monaten geltende neue Rettungsdienstgesetz des Landes erstmals eine pauschale Grundfinanzierung für Berg- und Wasserwachten vor.

So sollen Vorleistungen für Einsatzbekleidung, Material, Reparaturen oder Versicherungen beglichen werden. Doch Verhandlungen zwischen der Arbeitsgemeinschaft der Rettungsdienste und den Krankenkassen scheiterten bislang am Widerstand der Kassen. In einem der Zeitung vorliegenden Schreiben teilt der Verhandlungsführer der Kassen, AOK-Vorstand Ralf Dralle, mit, dass die Kassen momentan keine Verpflichtung sehen würden, die per Gesetz in Aussicht gestellten "besonderen Entgelte vertraglich mit einem Anbieter zu vereinbaren".

Dabei geht es nach Informationen der Zeitung um rund 120.000 Euro pro Jahr. Sowohl bei den Hilfsorganisationen wie auch in der Landespolitik stößt dies auf Kritik.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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