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Bundeswehr verstärkt Feldlagerschutz im Einsatz

Archivmeldung vom 01.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Schutz- und Radarsysteme im Feldlager in Mazar-e Sharif/Afghanistan in der Abendsonne /Bild: Bundeswehr Fotograf: Christian Thiel
Die Schutz- und Radarsysteme im Feldlager in Mazar-e Sharif/Afghanistan in der Abendsonne /Bild: Bundeswehr Fotograf: Christian Thiel

Zwei Monate nach Beginn des Vergabeverfahrens wurde am 31.03.2021 im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein Vertrag mit der Firma Thales über die Lieferung von fünf marktverfügbaren Warn- und Alarmierungssystemen zum Feldlagerschutz unterzeichnet.

Das aufgebaute RAM-Alarmsystem in Betrieb im Feldlager Bild: Thales Fotograf: Presse- und Informationszentrum AIN
Das aufgebaute RAM-Alarmsystem in Betrieb im Feldlager Bild: Thales Fotograf: Presse- und Informationszentrum AIN

Das tragbare und schnell verlegbare System wird den bestehenden Schutz deutscher Soldatinnen und Soldaten in den Einsatzgebieten schnellstmöglich erweitern. Aufgrund der 360° Abdeckung ist das für den Dauerbetrieb ausgelegte System in der Lage, RAM (Raketen, Artillerie- und Mörser-) Geschosse frühzeitig zu identifizieren, deren Flugbahn zu analysieren und einen Alarm abzusetzen, sobald erkennbar ist, dass ein Einschlag im betreffenden Absicherungsbereich bevorsteht.

Die parallele Berechnung der Abschussposition liefert wichtige Informationen, um frühzeitig und angepasst intervenieren zu können. "Aufgrund seiner leichten Handhabbarkeit eignet es sich zudem für den Schutz von Konvois außerhalb des Feldlagers. Der schnelle und einfache Aufbau ist hier der Schlüssel", sagt der zuständige Projektleiter im BAAINBw.

RAM-Wirkmittel stellen für die deutschen Kräfte in den Einsatzgebieten, insbesondere in Afghanistan und Mali, eine Bedrohung gegnerischer, asymmetrischer Kräfte dar. Zukünftig ist die Bundeswehr in der Lage, die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz noch besser vor diesen Bedrohungen zu schützen. Das erste System soll der Truppe bereits in diesem Jahr übergeben werden. Weitere Systeme folgen bis Oktober 2024.

Quelle: Presse- und Informationszentrum AIN (ots)


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