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Charlotte Gainsbourg zweifelt an ihren Fähigkeiten

Archivmeldung vom 13.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Schauspielerin und Sängerin Charlotte Gainsbourg, dieses Jahr in Cannes als beste Schauspielerin ausgezeichnet, zweifelt an ihren schauspielerischen Fähigkeiten - vor allem, weil sie das Kind berühmter Eltern ist, Jane Birkin und Serge Gainsbourg.

"Wenn man bekannte Eltern hat, die denselben Beruf haben, ist es zwar einfach, Casting-Chefs zu treffen, aber danach muss man beweisen, dass man wirklich spielen kann, und zwar nicht nur in einem Film, sondern in mehreren", sagte Charlotte Gainsbourg dem ZEITmagazin. "Man muss zeigen, dass es nicht nur Glück ist. Außerdem habe ich schon mit 13 angefangen zu spielen und habe deshalb nie Schauspiel studiert. Ich habe oft gedacht, dass ich es nicht verdient habe, Schauspielerin zu sein, weil ich nicht hart genug dafür arbeiten musste und nicht genügend gelitten habe."

Weil ihre Eltern wohlhabend waren, habe sie nie einen Film machen müssen, "um meine Miete zahlen zu können. Deshalb wollte ich immer demonstrieren, dass ich es wert bin, Schauspielerin zu sein. Ich habe eine sehr seltsame Beziehung zu meiner Arbeit." Sie neige dazu, "sehr unsicher zu sein. Nach all den Jahren sollte es mir möglich sein, zu sagen: Ich bin eine Schauspielerin, das ist mein Beruf. Aber noch immer denke ich, morgen schon könnte alles zu Ende sein."

Über ihre preisgekrönte Rolle im neuen Film des Regisseurs Lars von Trier, Antichrist, sagte die Schauspielerin: "Ich bin sehr weit gegangen, musste meine Schüchternheit und meine Scham überwinden. Aber ich hatte entschieden, den Film zu drehen, und dann konnte ich nicht plötzlich zurückweichen."

Mit ihren Eltern vergleiche sie sich auch heute noch: "Immer. Vor allem, wenn ich Musik mache. Da fällt es mir sehr schwer, mich nicht mit meinem Vater zu vergleichen." Musik sei das, "was du in dir trägst. Ich schäme mich dafür, dass ich nicht genug Talent habe". Die Lieder ihres Vaters habe sie seit seinem Tod nicht mehr gehört: "Dabei ist es schade, denn ich mag seine Lieder wirklich sehr. Aber ich muss mich schützen. Es ist zu schmerzhaft, wenn ich seine Stimme höre."

Quelle: DIE ZEIT

 

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