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Schülerzahlen im Schuljahr 2017/2018 um 0,4 % zurückgegangen

Archivmeldung vom 13.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Statistisches Bundesamt

Im Schuljahr 2017/2018 werden nach vorläufigen Ergebnissen rund 11,0 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einer leichten Abnahme von 0,4 % im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. Dabei sank sowohl die Zahl der Schüler (5,7 Millionen) mit - 0,3 % als auch die Zahl der Schülerinnen (5,3 Millionen) mit - 0,5 %.

Im laufenden Schuljahr besuchen insgesamt 8,3 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen (- 0,3 %). An den beruflichen Schulen werden 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler (- 0,7 %) unterrichtet. Die Schülerzahlen an Schulen des Gesundheitswesens nahmen um 1,6 % auf 153 000 ab. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler wird unter anderem durch die Schulstrukturreformen, das Bildungsverhalten sowie die demografische Entwicklung beeinflusst.

Im Schuljahr 2017/2018 waren von den rund 11,0 Millionen Schülerinnen und Schülern 1,2 Millionen (10,7 %) Ausländer. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 5,4 %. Eine allgemeinbildende Schule besuchen 837 700 ausländische Schülerinnen und Schüler (+ 6,9 %). Auch an den beruflichen Schulen stieg die Anzahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler gegenüber dem Schuljahr 2016/2017, und zwar um 2,8 % auf 316 500. An den Schulen des Gesundheitswesens erhöhte sich die Anzahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler um 8,8 % auf 19 600.

Diese Ergebnisse beziehen sich auf Schülerinnen und Schüler, die nur eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen. Der Anteil von Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ist wesentlich höher, er lag im Jahr 2016 laut Mikrozensus bei 32,5 %.

Die einzelnen Staatsangehörigkeiten werden im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse nicht erfasst und können erst mit den endgültigen Ergebnissen der Schulstatistik nachgewiesen werden.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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