Rüsselsheim stoppt Weltrekordversuch
Archivmeldung vom 29.06.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlDer IVSD e.V. (Interessenverband selbständiger Dienstleister) veranstaltet in Kooperation mit der Firma Visual-Digital-Media LTD. die größte Werbefläche der Welt auf 100.000 Quadratmeter. Mit einem gestrigen Fax wurde dem IVSD e.V. ein entsprechender Ablehnungsbescheid des Magistrat der Stadt Rüsselsheim zugestellt.
Leider war eine telefonische Kontaktaufnahme mit der Verwaltung,
insbesondere mit Hr. Maul, Magitratsdirektor, nicht möglich.
Als einer der wesentlichen Gründe für die Ablehnung wurde dem Naturschutz und hier insbesondere dem Schutz von Mikroorganismen, Wirbellosen und Wirbeltieren (Untere Naturschutzbehörde, Frau Emmerich-Kallmann) ein offensichtlich höherer Stellenwert beigemessen, als der Unterstützung karitativer Einrichtungen durch Spendengelder, eingenommen durch Einnahmen dieses Projektes.
In Zusammenhang mit der Projektleitung Firma Visual-Digital-Media
LTD. war von Anfang an geplant, einen Teil der Einnahmen in Höhe von
500.000 EUR für karitative Einrichtungen zu spenden, unter anderem
dem Verein "Hilfe für krebskranke Kinder e.V.", Frankfurt.
Durch diese für uns nicht nachvollziehbare Schnellentscheidung des
Magistrats wird nun statt der weltgrößten Werbefläche der wohl
längste Prozess entstehen. Wieder einmal wird Unternehmertum und
Einfallsreichtum durch bürokratische Hürden vereitelt. Wie dies nun
die Rüsselsheimer Bürger sehen, bleibt abzuwarten.
Ob dies dem Ruf der Stadt Rüsselsheim vorträglich sein wird, vermögen wir nicht zu sagen.
Das Erreichen eines Eintrags ins Guinessbuch der Rekorde hätte für
die Stadt Rüsselsheim aus marktwirtschaftlicher Sicht mit an
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Schaden zugefügt.
Genauso wenig wie die von uns für den Rekordversuch vorgesehenen
Materialien dem des Naturschutzes.
Quelle: Pressemitteilung IVSD e.V. und Visual-Digital-Media LTD