Deutschem Wahlbeobachter droht Entlassung als Geschäftsführer eines kommunalen Energieversorgers
Archivmeldung vom 26.09.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićUnter den deutschen Wahlbeobachtern bei den Referenden in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie den Regionen Cherson und Saporoschje dürfte Stefan Schaller der Prominenteste sein. Schaller ist Geschäftsführer des kreiseigenen Energieversorgers im Landkreis Waldeck-Frankenberg (Hessen). Er bestätigte auf Nachfrage der Lokalzeitung HNA, dass er auf Einladung Russlands den Gang der Abstimmung beobachtet. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Er betonte aber, dass dies nichts mit seiner Tätigkeit als Geschäftsführer zu tun habe: "Ich wollte mir vor Ort ein Bild von der Situation machen. Auch weil ich glaube, dass objektive Informationen nie falsch sein können. (...) Das ist rein privat, ich habe dafür Urlaub genommen."
Am Sonntag kündigte Landrat Jürgen van der Horst dennoch berufliche Konsequenzen für Schaller an. Die finale Entscheidung über dessen Freistellung als Geschäftsführer von EWF werde am Montag, dem 26. September, in einer Sitzung von Aufsichtsräten und dem EWF-Verbandsvorstand fallen, sagte van der Horst der Deutschen Presseagentur."
Quelle: RT DE