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Hochwasser: Behörden warnen vor Katastrophentourismus

Archivmeldung vom 09.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Fotobox / pixelio.de
Bild: Fotobox / pixelio.de

Der Katastrophenstab des vom Hochwasser der Neiße betroffenen Landkreises Görlitz hat an alle Bürger appelliert, von Katastrophentourismus abzusehen. "Wichtig ist, die Helferinnen und Helfer nicht zu behindern", erklärte Pressesprecher Andreas Johne.

Am Wochenende hatten sich vor allem auf der Neißebrücke in Görlitz viele Schaulustige versammelt. Während in Görlitz die Pegel inzwischen wieder zurückgehen, hat der Scheitelpunkt des Hochwassers inzwischen das sächsische Bad Muskau erreicht. Dort ist der Fürst-Pückler-Park bedroht, der zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Bei den Überschwemmungen im Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Polen sind bisher elf Menschen ums Leben gekommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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