Emissionsarme Fahrzeuge im Straßenverkehr privilegieren
Archivmeldung vom 28.03.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserDer Deutsche Verband Flüssiggas (DVFG) appelliert an Bundesverkehrsminister Dobrindt, ein Gesetz zur Förderung alternativer Antriebe vorzulegen, das nicht allein Elektrofahrzeuge im Straßenverkehr bevorzugt. Der DVFG reagierte mit seinem Appell auf die Ankündigung Dobrindts, sehr bald den Entwurf eines Elektromobilitätsgesetzes vorstellen zu wollen. "Emissionsarme Mobilität ist auch in deutschen Ballungsräumen ein Schlüssel zu verbesserter Luftqualität und sollte im Straßenverkehr entsprechend bevorzugt werden," so Rainer Scharr, Vorsitzender des DVFG.
In Deutschland seien derzeit über eine halbe Million Autogas-Fahrzeuge unterwegs, deren Kraftstoff CO2-reduziert und mit drastisch verringerten Feinstaub- und Stickstoffdioxidwerten verbrenne. Eine gesetzliche Offensive zugunsten besonders emissionsarmer Fahrzeuge etwa durch eine Befreiung von Park- und zu erwartender Mautgebühren werde der Verbreitung sämtlicher alternativer Antriebe neuen Schub geben.
Das Feinstaublimit der Weltgesundheitsorganisation wurde im vergangenen Jahr nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) an der Hälfte aller deutschen Messstationen überschritten. Das UBA konstatiert jährlich 47.000 vorzeitige Todesfälle durch schlechte Luft.
Quelle: Deutscher Verband Flüssiggas e. V. (ots)