CDU hat im März 140 Mitglieder verloren
Die CDU hat im März netto 140 Mitglieder verloren. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Parteiangaben. Demnach hatte die Partei im März 364.752 Mitglieder. Zu Beginn des Jahres war die CDU noch gewachsen, sie hatte nach Angaben der Partei Stand März noch immer 550 Mitglieder mehr als im Dezember. Im dritten Monat des Jahres kehrte sich der Trend jedoch um.
In den vergangenen zwölf Monaten sind demnach mehr als 24.000 Menschen
in die CDU eingetreten. Durch Austritte und Todesfälle verliert die
Partei zugleich Mitglieder. Sie hat im vergangenen Jahr die SPD als
mitgliederstärkste Partei Deutschlands überholt.
Der Austritt von
mehr als einem Dutzend Mitgliedern in der Stadt Kühlungsborn nahe
Rostock in Mecklenburg-Vorpommern hatte Spekulationen aufkommen lassen,
ob auf die Partei nach der finanzpolitischen Kehrtwende ihres
Vorsitzenden Friedrich Merz eine Austrittswelle zukommt. Die CDU führt
den leichten Rückgang bei ihren Mitgliedern unter anderem auf eine
eingeschränkte Kommunikation über den Verlauf der
Koalitionsverhandlungen zurück.
Quelle: dts Nachrichtenagentur