"Faire" Blumen machen doppelt Freude
Archivmeldung vom 12.02.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlMit "fair" gekauften Blumen doppelte Freude schenken. Dies empfiehlt Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf anlässlich des bevorstehenden Valentinstags. Schnappauf: "Wer beim Blumenkauf auf Herkunft und Kennzeichnung achtet, schenkt nicht nur seinen Liebsten Freude, sondern kann auch zu Klimaschutz und menschengerechten Produktionsstandards beitragen."
Mit dem Kauf von Blumen aus der Region, die nicht erst viele Flugkilometer hinter sich bringen mussten, kann man selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. In der kälteren Jahreszeit aber sind Blumen aus heimischer Produktion nur schwer oder gar nicht erhältlich.
Deshalb auf Blumen zu verzichten, das muss nicht sein. Es lohnt sich jedoch, so der Minister, beim Händler nach einem Fairhandels-Label zu fragen. Die höchsten Standards bieten zur Zeit das Flower label program (FLP) und das fairfleurs-Siegel. Diese Gütezeichen garantieren, dass die Menschen in den Erzeugerländern faire Löhne erhalten und ihre Gesundheit bei der Produktion nicht gefährden. Blumen mit diesen Labels sind bei gleicher Qualität oft nicht teurer, jedes Fachgeschäft kann sie vom Großhandel beziehen. Auch einige Supermärkte bieten mittlerweile fair gehandelte Blumen an. "Mit "fairen" Blumen schenkt man vielen eine Freude," so der Minister.
FLP- und fairfleurs-zertifizierte Blumen stammen aus umweltgerechter und
menschenwürdiger Produktion, mit existenzsichernden Löhnen,
Gewerkschaftsfreiheit, Gleichbehandlung, Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit,
Gesundheitsvorsorge und Verbot hochgiftiger Pestizide. Informationen geben die
Geschäftsstellen des VerbraucherService Bayern oder finden sich im Internet
unter http://www.flower-label-programm.org sowie http://www.transfair.org
Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministrium für Umwelt (StMUGV)